3 Tipps zur Unterschrift im Lebenslauf

Kleines Detail mit großer Wirkung

Bei der digitalen Bewerbung wird oft ein Detail übersehen, das jedoch einen großen Unterschied machen kann: die Unterschrift.

Deine Unterschrift kann deine gesamten Unterlagen aufwerten und auf ein neues Niveau heben – jedoch nur, wenn sie technisch gut umgesetzt ist.

Häufig sieht man jedoch solche Exemplare:

Ein unscharfes Bild mit einem matschigen Schleier um die Linie, das offenbar schon oft kopiert und komprimiert wurde.

Eine graue Box, die die ganze Unterschrift umgibt.

Eine Unterschrift, die künstlich wirkt – oder wie mit einem Filzstift gezeichnet.

Ich verrate dir heute, worauf du achten solltest, damit deine Unterschrift stilvoll aussieht und deine Professionalität unterstreicht.

Unterschrift: ja oder nein?

"Ich muss das doch gar nicht unterschreiben, elektronische Dokumente sind doch auch so gültig", höre ich oft. Und rein rechtlich ist das auch so – doch nur, weil du etwas nicht tun musst, heißt das ja nicht, dass du es automatisch lassen solltest.

Eine Unterschrift vermittelt einen Hauch von Individualität und Persönlichkeit. In einer Welt, in der die Bewerbungsprozesse digitalisiert sind, kann dies ein entscheidender Faktor sein, um sich von der Masse abzuheben.

Wenn sie technisch gut umgesetzt ist, kann sie den Eindruck vermitteln, dass du dir für deine Bewerbung extra Mühe gegeben hast. Denn mit meiner Methode wirkt die Unterschrift so echt, als hättest du deine Bewerbung ausgedruckt, unterschrieben und wieder eingescannt.

Hast du aber natürlich nicht.

Die Frage ist also nicht, ob du eine Unterschrift benötigst, sondern wie du sie optimal einsetzt.

Wie digitialisieren?

Der erste Schritt ist die Digitalisierung deiner Unterschrift. Oh, Moment, hier meldet sich schon wieder der Zwischenrufer von eben:

"Warum denn umständlich digitalisieren? Ich hab' ein Tablett, da kann ich direkt unterschreiben."

Diese Art von Unterschrift hat jedoch immer ein Problem: die Linie, die der Stift erzeugt, ist immer exakt gleich breit. In der Realität funktionieren Stifte, aber nicht so: Du bewegst den Stift mal schneller, mal langsamer, drückst mal fester auf, mal weniger fest.

Eine Unterschrift, die auf einem Tablett erstellt wurde, hat dagegen eine konstante Strichbreite und sieht automatisch unpersönlicher aus:

Natürlich, das ist immer noch besser als gar keine Unterschrift, doch sie wirkt leicht künstlich. Und wir bauen diese Unterschrift ja nicht ein, weil da unbedingt eine sein muss, sondern weil wir eine persönliche Note erzeugen wollen.

Deswegen empfehle ich immer, die Unterschrift auf Papier zu erstellen und erst dann zu digitalisieren.

Für die Digitalisierung ist ein Scanner ideal, da er die beste Qualität liefert. Doch auch eine Scan-App auf dem Smartphone kann gute Ergebnisse liefern, solange sie richtig genutzt wird.

Wovon ich hingegen abrate, ist die Unterschrift abzufotografieren. Es wird dir nie gelingen, die Unterschrift wirklich gerade und ohne Verzerrung abzulichten, und oft ist die Beleuchtung nicht gleichmäßig.

Eine fotografierte Unterschrift lässt sich nur sehr schwer so aufbereiten, dass sie wirklich gut aussieht.

Wie einbauen?

Leider lautet der nächste Schritt nicht "Bild in Word einfügen und glücklich sein", denn es gibt ein Problem: Papier ist nicht wirklich weiß. Es ist sehr, sehr hellgrau. Wenn du das Bild also unverändert einfügst, entsteht dabei immer der graue Kasten, den wir ganz oben schon mal gesehen haben:

Um das zu beheben, gehst du in Word auf Bildformat > Korrekturen > Bildkorrekturoptionen. Jetzt bewegst du zuerst den Schieberegler für Helligkeit ganz vorsichtig nach rechts, bis der Hintergrund seiner Unterschrift weiß ist.

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Falls die Unterschrift dadurch zu hell wird, kannst du auch den Regler für Kontrast vorsichtig nach rechts schieben, bis du ein ausgewogenes Bild erhältst.

So wird mit wenigen Klicks aus unserem Beispiel das hier:

Das war es aber noch immer nicht, denn jetzt kommen noch zwei meiner absoluten Lieblingstipps:

Zuerst klickst du auf Zeilenumbruch > Hinter den Text. Jetzt kannst du die Unterschrift beliebig auf dem Blatt verschieben, ohne dass du dadurch das Layout deines Lebenslaufs zerstörst.

Und falls deine Unterschrift eine Unterlänge hat - also eine Linie, die unter die Grundlinie der Buchstaben geht - dann kannst du sie sogar ganz keck über das Datum oder den Ort laufen lassen.

Dadurch sieht es so aus, als hättest du händisch auf einem Blatt unterschrieben – denn an diese Möglichkeit der Überschneidung denkt in Word fast niemand.

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Der letzte Tipp ist, immer in Blau zu unterschreiben. Das erinnert an Tinte und verleiht der Unterschrift zusätzlich etwas Professionelles.

Du hast schon eine eingescannte Unterschrift, doch die ist schwarz? Selbst das können wir noch ändern: Du klickst auf Farbe > Neu einfärben und suchst dir dort dann einen hübschen Blauton aus.

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Und Voilà: Statt eines lieblosen Pixel Haufen hast du jetzt eine vornehme Unterschrift in deinem Lebenslauf, die sofort einen sehr positiven Eindruck erzeugt.

Fazit

Warum findest du eigentlich so selten Tipps dieser Art, wenn es um Bewerbungen geht? Warum wird dir so selten gezeigt, mit welchen Tricks du wirklich Eindruck erzeugen kannst?

Das habe ich mich auch gefragt, und deshalb meinen Onlinekurs "einfach bewerben" produziert. Dort findest du alles, was du benötigst, um die besten Bewerbungsunterlagen deines Lebens zu erstellen.

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